Deutsche Kurzbahnmeisterschaften 2022 – Tag 1

Katharina

Erster Wettkampftag bringt 1x Bronze, vier Finalteilnahmen, einen bayerischen Altersklassenrekord und einen „Weltrekord“

Am Mittwoch (16.11.2022) machten sich 15 Sportler mit ihren Trainern Jochen Stetina und Jill Becker auf den Weg nach Wuppertal zum Saisonhöhepunkt der zweiten Jahreshälfte. Von Donnerstag bis Sonntag messen sich hier die Topschwimmer des Landes. Auf der Kurzbahn geht es über alle Streckenlängen um den Titel Deutscher Kurzbahnmeister, sowie um die Titel Deutscher Nachwuchs Kurzbahnmeister (weiblich 2006-2009 / männlich 2005-2008).

Vorläufe – 1. Wettkampftag:

Gleich zu Beginn der Titelkämpfe ging es mit einer der härtesten Strecke – 200m Schmetterling. los. Mit Malin Wachter (2009, Altenfurt), Katharina Serdjuk (2006, FCN) und Cäcilia Bausback (2003, Aschaffenburg) schickte der LSP Nürnberg direkt drei seiner Sportlerinnen ins Rennen. Malin konnte ihre Zeit der letzten Wochen bestätigten und landete in 2:31,14 auf Platz 24 der JEM-/EYOF-Wertung. Kathi schaffte es in neuer persönlicher Bestzeit (2:24,33) ins JEM-/EYOF-Finale. In 2:24,75 erreicht Cici den 29. Platz in der offenen Wertung.
Linus Wein (2008, Altenfurt) machte den Anfang bei den Jungs. In 2:20,37 erreicht er in der JEM-/EYOF-Wertung Platz 32. Robin Lienhart (2006, Augsburg) schwimmt in 2:07,72 in der JEM-/EYOF-Wertung auf Platz 12 und verpasst das Finale nur um knappe zwei Zehntel.

Für Victoria Nekrasov (2008, Altenfurt) ging es in den Vorläufen über die 100m Freistil an den Start. In 59,33 landet sie auf Platz 34 der JEM-/EYOF-Wertung. Ihr Vereinskollege Felix Brandner (2008; Altenfurt) schwamm in fantastischer persönlicher Bestzeit von 52,30 einen neuen Bayerischen Altersklassenrekord und belegt am Ende Platz 12 der JEM-/EYOF-Wertung. Sein Bruder Manuel (2005; Altenfurt) schrammt nur knapp am Finaleinzug vorbei und wird in einer Zeit von 51,80 9. Lorenz Beck (2005; FCN) schafft den Finaleinzug als 8. in einer Zeit von 51,59. David Abesadze (2002; Altenfurt) wird bei seinem ersten Start bei einer Deutschen Kurzbahnmeisterschaft über die 100m Freistil in 49,81 13. in der offenen Wertung.

Zum Abschluss gingen noch die Brustspezialisten Jeremias Pock (2002, Altenfurt) und Taliso Engel (2002; FCN) über die 100m an den Start. Jeremias schaffte in einer Zeit von 59,46 als Schnellster den Einzug ins Finale. Taliso landet mit seiner Zeit von 1:01,19 zeitgleich mit einem Sportler aus Würzburg auf Platz 8, das bedeutete das 1-Gegen-1-Duell. In einem spannenden Rennen konnte Taliso seine Zeit nochmals steigern und zieht mit 1:00,75 ebenfalls ins Finale am Nachmittag ein.

Die Mixed-Lagenstaffel der SG Mittelfranken schwimmt in einem stark besetzen Feld in der Besetzung David, Taliso, Kathi, Victoria auf Platz 10 (1:49,68).

Finale – 1. Wettkampftag:

Kathi eröffnet für die SG Mittelfranken den Finalabschnitt. In einem beherzten Rennen konnte sie ihre persönliche Bestzeit nochmals um knapp zwei Sekunden steigern 2:22,89 und landet am Ende in der JEM-/EYOF-Wertung auf Platz 12.

Lorenz steigert sich ebenfalls nochmal im Finale und landet in einer Zeit von 51,35 auf dem 6. Platz der JEM-/EYOF-Wertung.

Spannend machten es die beiden Brustschwimmer. In einem knappen Rennen konnte sich Jeremias hinter einem Olympiateilnehmer und dem ehemaligen Weltrekordhalter die Bronzemedaille sichern (58,95). Taliso schwamm bei seinem dritten Start über die 100m Brust nochmals persönliche Bestzeit. In 1:00,45 erreicht er Platz 7 der offenen Wertung und schwimmt damit nach dem Vorlauf und Ausschwimmen zum dritten Mal inoffiziell einen neuen „Weltrekord“ bei den Paraschwimmern.

Herzlichen Glückwunsch!

Text: Jill Becker

Bilder: Marc Wachter