Deutsche Kurzbahnmeisterschaften 2022 – Tag 2

Finalisten

Lagenschwimmer mischen Konkurrenz auf. 1x Bronze, 3 Finalteilnahmen und zwei Rekorde am zweiten Tag.

Von Donnerstag bis Sonntag messen sich die Topschwimmer des Landes in Wuppertal bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften. Auf der Kurzbahn geht es über alle Streckenlängen um den Titel Deutscher Kurzbahnmeister, sowie um die Titel Deutscher Nachwuchs Kurzbahnmeister (weiblich 2006-2009 / männlich 2005-2008).

Vorläufe – 2. Wettkampftag:

Der zweite Wettkampftag startete mit der längsten der drei Lagenstrecken, den 400m. Als jüngster Starter der SG Mittelfranken machte Linus Wein (2008; Altenfurt) den Anfang. In 4:54,98 schafft es Linus in den Bereich seiner Bestzeit und wird in der JEM-/EYOF-Wertung 28. Als nächster Sportler des LSP Nürnberg ging Robin Lienhart (2006; Augsburg) ins Rennen. Leider erwischt Robin bei der Rücken-Brust-Wende die Wand nicht richtig und wird disqualifiziert. Mit seiner Endzeit von 4:36,74 wäre er 9. in der JEM-/EYOF-Wertung geworden. Jeremias Pock und Oleksandre Denysov (beide 2002; Altenfurt) ließen es in ihrem Vorlauf eher ruhig angehen und sicherten sich den Einzug ins offene Finale. Jeremias schwimmt in 4:22,30 auf Platz 6, Oleksandre landet in 4:23,79 auf Platz 8.

Als nächstes durften dann wieder die Sprinter ran. Den Anfang haben Malin Wachter (2009) und Victoria Nekrasov (2008; beide Altenfurt) gemacht. Über die 50m Schmetterling schwammen beide Saisonbestzeiten. Malin erreicht in 30,15 Platz 33 und Victoria in 29,99 Platz 30 der JEM-/EYOF-Wertung. Katharina Serdjuk (2006; FCN) landet in 28,53 zeitgleich mit ihrer Konkurrentin aus Ulm auf dem 10. Platz, dies bedeutete das zweite Ausschwimmen für die SG Mittelfranken. Kathi riskiert alles, springt zu früh ins Wasser und wird disqualifiziert. Damit verpasst sie leider das Finale am Abend. Weiter ging es mit den Herren. Felix und Manuel Brandner (2008 und 2005; Altenfurt) schwimmen im gleichen Vorlauf zu persönlichen Bestzeiten. Felix bricht seinen eigenen bayerischen Altersklassenrekord nochmals und kommt in 26,02 in der JEM-/EYOF-Wertung auf den 17. Platz. Manu schwimmt in 25,39 in gleicher Wertung auf Platz 10. Lorenz Beck (2005; FCN) schafft das zweite Mal als 6. den Einzug ins Finale und geht mit 25,15 am Abend ins Finale. David Abesadze (2022; Altenfurt) schwimmt in 24,86 in der offenen Wertung auf den 17. Platz.

Seinen ersten Einsatz bekam am Freitag Florian Goltz (2005; FCN). Über die 200m Rücken konnte er seine Bestzeit um knappe zwei Sekunden verbessern und schwimmt in 2:09,29 auf den 21. Platz der JEM-/EYOF-Wertung.

Ein volles Programm hatten am heutigen Vormittag Manu, Lorenz und David. Für sie ging es mit den 200m Freistil zum zweiten Mal ins Wasser. In 1:55,15 schwimmt Manu in neuer persönlicher Bestzeit auf Platz 17 der JEM-/EYOF-Wertung, Lorenz landet in einer Zeit von 1:55,43 direkt dahinter (Platz 18). David schlägt nach 1:51,88 an und wird damit 30.

In einem stark besetzten Feld ging die 4x 50m Freistilstaffel der Jungs an den Start. Mit David, Jeremias, Manu, Lorenz erreicht die Staffel in einer Zeit von 1:31,06 den 6. Platz. Als Startschwimmer kann David in persönlicher Bestzeit von 22,62 sogar einen neuen georgischen Landesrekord aufstellen.

Finale – 2. Wettkampftag:

Auf Platz 6 ins Finale rein und am Ende auf Platz 3 gelandet. Jeremias steigert sich zum Vorlauf nochmals deutlich und schlägt nach 400m Lagen in einem Feld, gespickt mit dem deutschen Rekordhalter, in einer Zeit von 4:15,69 als Dritter an.
Oleksandre schwimmt ein sehr beherztes Rennen und schlägt nach 4:19,05 in persönlicher Bestzeit als 6. an.

In seinem zweiten Finale konnte auch Lorenz sich nochmal zum Vorlauf steigern. In einer Zeit von 25,10 schlägt er als 8. an. In der Endabrechnung erreicht er damit den 8. Platz der JEM-/EYOF-Wertung.

Daumen hoch und weiter so!

Text: Jill Becker

Bilder: Jill Becker