Deutsche Kurzbahnmeisterschaften 2023

Das Team

6 Medaillen für den LSP und Platz 15 im Medaillenspiegel für die SGM

Wie jedes Jahr bilden die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimmoper eines der Schwimmhighlights zum Jahresende. Vom 16.-19.11.2023 traf sich die deutsche Schwimmelite und die besten Nachwuchsschwimmer, um sich auf der Kurzbahn das erste Mal auf nationaler Bühne zu messen.

 

Vier Tage lang ging es in den Vorläufen am Morgen und am Nachmittag in den Finals (offenes Finale / JEM/EYOF Finale) in der Schwimmoper rund.

Für die Sportler aus der M3 ging es vor allem darum, Erfahrung zu sammeln, zu Lernen und ihre Form aus den Trainingslagern zu testen. Besonders gut gelungen ist dies Arnold Zinoviev (2009; FCN) über die 100m Brust. Hier konnte er sich zum Jahresende nun auch noch den bayerischen Altersklassenrekord (AK14) über die 100m in 1:05,06 Strecke sichern. Auch Brian Schneidt und Jonathan Koepnick (beide 2009; FCN) ließen sich von der Konkurrenz nicht beeindrucken und schwammen gemeinsam unter die alte bayerische Bestmarke. Jonathan (1:56,68) hatte am Ende die Nase vorn (Brian 1:57,06) und geht damit nun in die Rekordliste ein. Aus der M3 konnten sich ebenfalls qualifizieren: Valeria Nekrasov (2010), Malin Wachter und Cedrik Kreil (2009; alle TSV Altenfurt), auch sie konnten sehr gute Leistungen zeigen.

 

Mit deutlich anderen Zielen fuhren die Sportler der M1 nach Wuppertal. Finalteilnahmen, Medaillen und persönliche Bestzeiten wurden angepeilt und nicht nur angepeilt, sondern auch erreicht. Ganz vorn mitmischen konnte, wie auch schon im letzten Jahr, Jeremias Pock (2002; TSV Altenfurt). Mit 5 Medaillen und einem bayerischen Altersklassenrekord (400L – 4:10,80) war er nicht zu stoppen. Die Silbermedaille kann er über die 400 und 200 Lagen gewinnen. Über die 100 und 200 Brust sowie 100 Lagen kann er sich Bronze sichern. Eine weitere Medaille kann Robin Lienhart (2006; SV Augsburg) für den Stützpunkt über die 50m Brust in der JEM-/EYOF-Wertung erschwimmen. Zudem konnte er sich noch in 4 weiteren Finals (200S, 100B, 200L, 100L) beweisen. Ebenfalls mit zwei Finalteilnahmen (100S, 200S) und einer enormen Steigerung seiner persönlichen Bestzeiten konnte Lorenz Beck (2005; FCN) glänzen. Über die 100m Schmetterling stellt er zudem einen neuen bayerischen Rekord (53,94) in der AK18 auf. Katharina Serdjuk (2006; FCN) schwamm sich über alle drei Schmetterlingsstrecken ins Finale. Hier konnte sie in der JEM-/EYOF-Wertung folgende Plätze belegen: 200S – Platz 8, 100S – Platz 4, 50S – Platz 10. Ihr Vereinskamerad Oleksandre Denysov (2003; TSV Altenfurt) kann sich auch dieses Jahr in das Finale über die 400m Lagen schwimmen und kommt am Ende auf Platz 6. Weitere Finalteilnahmen kann, der am Stützpunkt trainierende Nico Basten (2005; SV Wacker Burghausen), holen. Über die 200m Freistil kommt er auf Platz 7 über die 100m Lagen auf Platz 8. Aus der M1 ebenfalls an den Start gingen: Caspar Wilke (FCN), Felix Brandner, Linus Wein (alle 2008; TSV Altenfurt), Silas Reed (2006; FCN) und Josefin Krefft (2007; SG Bamberg).

 

Die 4x50m Lagen mixed Staffel mit Jeremias, Valeria, Kathi und Lorenz konnten mit starken Einzelzeiten auf dem 8. Platz landen. Die Jungs (Silas, Jeremias, Lorenz, Felix) hatten leider bei der 4x50m Lagenstaffel etwas Pech. Ihre Zeit von 1:40,84 hätte zu Platz 6 gereicht, leider wurden sie wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert.

Die Trainer sind mit den Leistungen der Sportler überaus zufrieden und wissen, dass sie im nationalen Vergleich mittlerweile auch vorn mit den großen Vereinen mithalten können.

Text: Jill Becker

  Bilder: Jill Becker