Deutsche Kurzbahnmeisterschaften 2022

Jeremias

Die Schlussbilanz: 3x Silber, 2x Bronze, 14 Finalteilnahmen und 9 Rekorde

Vom 17.-20. Novmeber 2022 haben sich die Topschwimmer des Landes in Wuppertal bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften gemessen. Auf der Kurzbahn ging es über alle Streckenlängen um den Titel Deutscher Kurzbahnmeister, sowie in der JEM-/EYOF-Wertung um den Titel Deutscher Nachwuchs Kurzbahnmeister (weiblich 2006-2009 / männlich 2005-2008).

Mit insgesamt 15 Sportlern aus den Trainingsgruppen Nürnbergs, konnte sich der Landesstützpunkt in Wuppertal bestens aufgestellt der Konkurrenz zeigen. Gut vorbereitet und hochmotiviert gingen alle Sportler in ihre Rennen.

Für die jüngeren Sportler aus der M3 ging es vor allem darum sich mit den Sportlern gleichen Alters zu messen und nochmals an ihre Bestleistungen heranzukommen.
Besonders beeindruckend schaffte dies Felix Brandner (2008; Altenfurt). Er konnte gleich drei neue bayerische Altersklassenrekorde in der AK14 aufstellen und sich damit auch in der deutschlandweiten Bestenliste ganz an die Spitze schwimmen. Über die 50F liegt der Rekord nun bei 23,83 über die doppelte Distanz bei 52,30. Auf der kurzen Schmetterlingsstrecke von 50m konnte Felix den Rekord auf 26,02 drücken.
Die weiteren Sportler der M3, Malin Wachter (2009), Valeria Nekrasov (2010) und Linus Wein (2008; alle drei Altenfurt) zeigten sich in sehr guter Form und stellen ebenfalls neue persönliche Bestleistungen auf.

Für die Sportler aus der M1 ging es nicht nur um Zeiten, hier wurde auf das ein oder andere Finale und sogar Medaille spekuliert.
Jeremias Pock (2002; Altenfurt) konnte sich laut Meldezeit die größten Chancen ausrechnen. Er überzeugte nicht nur mit persönlichen Bestzeiten, er konnte sich gleich vier Medaillen und einen bayerischen Rekord (200m Lagen 1:56,82) sichern. Über alle drei Lagenstrecken schaffte er den Sprung auf das Siegerpodest. Über die 100m und 200m konnte er sich Silber erschwimmen über die lange Distanz von 400m Lagen, kam er auf den Bronzerang. Nicht nur über die Lagenstrecken schaffte Jeremias den Sprung aufs Podest, auch über die 100m Brust zeigte er sich sehr stark und schwamm in 58,95 ebenfalls zu Bronze. Sein Teamkollege Lorenz Beck (2005; FCN) konnte sich ebenfalls vier Finalteilnahmen in der JEM-/EYOF-Wertung sichern. Über seine Hauptstrecke, die 100m Schmetterling, konnte er am letzten Tag nochmal zuschlagen und sicherte sich die Silbermedaille. Des Weiteren konnte er TopTen Platzierungen über die 50m Schmetterling (8.), 50m (5.) und 100m (6.) Freistil erreichen.
Jeweils zwei Finalteilnahmen erschwammen sich Katharina Serdjuk (2006; FCN) und Robin Lienhart (2006; Augsburg). Kathi schwamm jeweils in persönlicher Bestzeit über die 200S auf den 12. und über die halbe Distanz auf Platz 4 der JEM-/EYOF-Wertung. Für Robin ging es über die Lagenstrecken ins JEM-/EYOF-Finale. Über die 200L konnte er den 8. Platz holen, über die 100m landet er auf dem 7. Platz.
Oleksandre Denysov (2003; Altenfurt) schwamm bei seinen insgesamt drei Starts jeweils deutliche Bestleistungen und sicherte sich über die 400m Lagen den Einzug ins Finale, bei dem er 6. wurde. Taliso Engel (2002; FCN) der an diesem Wochenende gleich auf zwei Meisterschaften schwimmen konnte, schaffte über seine Paradedisziplin 100m Brust in Wuppertal den Sprung ins offene Finale und sicherte sich den 7. Platz. Für ihn ging es ab Samstag dann in Düsseldorf weiter. Dort konnte er seine 100m Brustzeit nochmals verbessern und schwamm in 1:00,26 Weltrekord. Am Folgetag konnte er dem noch zwei weitere WR, sowie einen DR hinzufügen: WR 50F (23,38) + WR 200B (2:18,62) + DR 100L (59,13).
David Abesadze schwamm über die 50m Freistil ebenfalls einen neuen Landesrekord. Der Georgier sicherte sich in 21,62 die neue Bestmarke.
Für Victoria Nekrasov (2008), Manuel Brandner (2005; beide Altenfurt), Florian Goltz (2005; FCN) und Cäcilia Bausback (2003; Aschaffenburg) aus der M1, fehlte es leider teilweise nur knapp zum Einzug ins Finale. Aber auch ohne Finalteilnahmen konnten alle persönliche Bestzeiten schwimmen und sich über ihre Strecken mit der nationalen Konkurrenz messen.

Text: Jill Becker

Bilder: Marc Wachter