Deutsche Jahrgangsmeisterschaften – Tag 5

Lorenz, Katharina und Brian

5. Wettkampftag: 9x Finalteilnahmen, 1x Gold, 2x Silber, 1x Bronze, 1x bayerischer Altersklassenrekord

Für 22 Nachwuchsschwimmer der SG Mittelfranken findet diese Woche in Berlin mit den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der Saisonhöhepunkt 2021/2022 statt. In den Jahrgängen 2009 bis 2005 gehen die Mädels an den Start, bei den Jungs startet zusätzlich noch der Jahrgang 2004.

Am letzten Tag der Meisterschaft konnte die SG Mittelfranken nochmals aus dem vollen schöpfen. Den Anfang machte Malin Wachter (2009; Altenfurt) die sich direkt im ersten Vorlauf beweisen musste. In einem einsamen Rennen schwamm sie in einer Zeit von 1:07,67 die 6 schnellste Zeit und sicherte sich den Einzug ins Finale. Ganz knapp vorbei am Finale mit Platz 9, aber in neuer persönlicher Bestzeit (1:07,50) schlug Victoria Nekrasov (2008; Altenfurt) an. Katharina Serdjuk (2006; FCN) schwamm in einer Zeit von 1:04,28 auf den 3. Platz und damit in ihr zweites Finale. Samyak Ramchandre (2009; FCN) konnte sich ebenfalls steigern und kam mit 1:07,48 auf den 14. Platz. Brian Schneidt (FCN) ging ebenfalls im Jahrgang 2009 an den Start und schaffte den Einzug ins Finale (4.) mit einer Zeit von 1:05,32. Die beiden 2008er Jungs Linus Wein und Felix Brandner (beide Altenfurt) konnten mit den Zeiten von 1:01,01 und 1:02,55 die Plätze 6 (Finalplatz) und 13 erreichen. Komplettiert hat das Feld der Schmetterlingsschwimmer Lorenz Beck (2005; FCN). Mit einer Spitzenzeit von 56,01 geht er als Zeitschnellster ins Finale.

Dann ging es am Samstag noch einmal über die 50m Freistil heiß her. Malin konnte sich in 28,08 mit Platz 6 einen weiteren Finalplatz sichern. Auch Victoria schaffte über gleiche Distanz den Einzug ins Finale (27,66 – Platz 5). Charlotte Rudat (2006; FCN) erreichte in einer Zeit von 27,85 den 20. Rang. Reka Behring (2005; FCN) schwamm in 27,85 auf Platz 13. Aus der 2009er Riege gingen direkt alle vier Jungs der SGM (alle FCN) an den Start. Mit einer Zeit von 28,08 konnte Samyak Platz 18 erreichen. Arnold Zinoviev (2009; FCN) schwamm in neuer persönlicher Bestzeit von 27,91 auf Platz 16. Brian (27,26) und Jonathan Koepnick (2009; FCN) (27,32) schrammten knapp mit Platz 9 und 10 am Finale vorbei. Felix zeigte sein ganzes Können schon im Vorlauf und ging mit einer Zeit von 24,71 als 1. ins Finale. Manuel Brandner (2005; Altenfurt) machte es dabei deutlich spannender. Im Vorlauf schlug er nach 24,19 Sekunden an und landete Zeitgleich mit einem weiteren Sportler auf dem 8. Platz. Dies bedeutete ein Ausschwimmen um den Finaleinzug. In neuer persönlicher Bestzeit (23,83) konnte sich Manuel im 1-Gegen-1-Duell durchsetzen und schaffte damit den Einzug in sein zweites Finale.

In 2:28,21 konnte Julia Stielfried (2006; Altenfurt) über die 200m Rücken den 12. Platz erreichen. Ihre Mannschaftskollegen Silas Reed (2005) und Florian Goltz (2005; beide FCN) schwammen in neuen persönlichen Bestzeiten auf die Plätze 23 und 16. Silas erreichte dabei eine Zeit von 2:18,90 und Florian schlug nach 2:16,01 an. Seinen dritten und letzten Vorlauf des Tages machte Brian. Er konnte nicht ganz seine Bestzeit erreichen, schwamm aber trotzdem in einer guten Zeit von 2:29,68 auf den 14. Platz.

Über die längste Wettkampfstrecke gingen zum Abschluss der Vorläufe noch einmal Alessia Köhler (2009; FCN) und Malin an den Start. Alessia konnte in einer Zeit von 19:19,46 Platz 12 belegen. Malin schwamm ihr Rennen von vorne an weg, musste sich dann aber noch 1000m von ihrer Konkurrentin einholen lassen und landet am Ende leider auf dem 4. Platz.

Die letzten Finals für die SG Mittelfranken eröffnete Malin über die 100m Schmetterling. In einem engagierten Rennen kann sie nochmals ihre Bestzeit aus dem Vorlauf steigern und kommt in 1:06,25 auf den 5. Platz. Katharina kann es nach dem Anschlag selbst kaum glauben – sie schafft in neuer persönlicher Bestzeit von 1:03,57 den Sprung aufs Siegerpodest und holt Bronze. Brian schwimmt in einer Fabelzeit von 1:02,58 mit hauchdünnem Vorsprung auf den Silberrang. Lorenz folgt ihm und kann ebenfalls in neuer persönlicher Bestzeit von 55,79 und dem Vorsprung von einer Hundertstel die Silbermedaille holen. Linus bestätigt seine Zeit aus dem Vorlauf (1:01,07) und landet nach dem Anschlag auf Platz 7.

Nach einer kurzen Verschnaufpause stieg Malin dann schon wieder auf den Block für das 50m Freistilfinale. In einer Zeit von 27,78 steigerte sie sich zum Vorlauf und kam in einem knappen Rennen auf Platz 6. Victoria schaffte nochmals eine Bestzeit und landet in 27,37 auf dem 5. Platz. Felix konnte über die 50m Freistil seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Seine neue persönliche Bestzeit (24,23) bedeutet den Titel und gleichzeitig neuen bayerischen Rekord in der AK14. Sein älterer Bruder konnte sich in 23,87 im Vergleich zum Vorlauf um zwei Plätze nach vorn arbeiten und erreicht den 6. Rang.

Text: Jill Becker

Bilder: Dominique Freisleben & Jill Becker